Die weiße Rebsorte Grillo ist in Sizilien beheimatet. Einige kleine Anbaugebiete finden sich aber auch in Australien, Brasilien und Mexiko. Grillo zählt zu den jungen, weißen Rebsorten und fand erstmals im Jahr 1873 in Sicilia Erwähnung. Lange Zeit dienten seine Trauben überwiegend als Grundlage für den Marsala, den typischen sizilianischen Dessertwein. Da sich in den letzten Jahrzehnten die Nachfrage deutlich verringert hat, nutzen viele Erzeuger die Grillo-Trauben mittlerweile auch für frische, fruchtige Weißweine.  Aromatisch erinnert der Grillo an Kräuter und Zitrusfrüchte.  auf. Auffällig ist das gute Preis-Leistungs-Verhältnis vieler Grillo-Weine. Sie sind angenehm würzig und doch zart. Ihre Frucht bleibt verhalten und ihre blassgelbe Farbe ist charakteristisch für ihre schöne Zurückhaltung. Der Grillo schmeckt blumig und erinnert manchmal auch an Mandel oder Birne. Weinkenner trinken die Tropfen aus Sizilien sehr jung.

Aromen wie Ananas, Orange, Litschi, Zitrusfrüchte, aber auch nussige Aromen, Apfel, seltener Tabak und Rauch entdecken. Am Gaumen fällt die frische, aber gezügelte Weinsäure auf, auch hier dominieren Fruchtaromen, man stellt die Rebsorte oft als unkompliziert dar. Zu Recht, weist sie doch ein ausgesprochen harmonisches Gesamtbild auf – ein Grund für ihre zunehmende Beliebtheit.  Im Glas schimmern trockene Grillo-Weine blassgelb, ihr Aroma ist intensiv und reich an fruchtigen Anspielungen. Charakteristisch sind Duftnoten von Zitrone und Orange sowie eine Frische, die sich rund und körperreich an Gaumen und Zunge ausbreitet. Das Bouquet beschreiben Weinkenner manchmal auch als blumig, im Geschmack erinnern einige Grillo-Spezialitäten an Birne oder Mandel. Aufgrund ihres hohen Alkoholgehalts lassen sich die Weißweine gut lagern.


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